Rückenschmerzen – Schmerzen in der Lendenwirbelsäule

Rückenschmerzen – Schmerzen in der Lenden-wirbelsäule

„Isch hab Rücken.“ Wer kennt ihn nicht, den typischen Ausspruch von Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling, der ihm regelmäßig Lacher eingebracht hat. Weniger zum Lachen sind allerdings echte Rückenschmerzen, über die fast jeder im Laufe seines Lebens mindestens einmal klagt.
Gemeint sind mit dem Begriff Rückenschmerzen in der Regel Schmerzen im unteren Rücken, sprich in der Lendenwirbelsäule (LWS), am Kreuzbein und am Steißbein. Mediziner sprechen hier auch von Kreuzschmerzen, die unterhalb der Rippen beginnen und das Gesäß mit einbeziehen.
Nackenschmerzen, Schulterschmerzen und Schmerzen im Brustbereich dagegen sind ebenso eigene Schmerzbereiche wie beispielsweise das ISG-Syndrom und der Ischias-Schmerz.

Rückenschmerzen – Schmerzen in der Lendenwirbelsäule Was tun?

Was genau ist denn der Rückenschmerz in der LWS?

Ein klassischer Schmerz im unteren Rücken (LWS-Schmerz) ist ein Schmerz, der mittig auf der Wirbelsäule liegt und zum Teil von dort aus ausstrahlt. Manchmal lässt sich ihm eine eindeutige Ursache zuordnen wie z. B. ein gebrochener Wirbel, eine Entzündung oder ein Bandscheibenvorfall – wobei letzterer nicht zwingend an den Schmerzen beteiligt ist. Oft ist diese Art von Rückenschmerz jedoch unspezifisch: Es lässt sich keine klare medizinische Ursache finden.

 

Nicht-spezifische Rückenschmerzen nach Schmerzdauer:

  •  
    akute Kreuzschmerzen:

    Schmerzen dauern weniger als 6 Wochen an

  •  
    subakute Kreuzschmerzen:

    Schmerzen dauern zwischen 6 12 Wochen an

  •  
    chronische Kreuzschmerzen:

    Schmerzen dauern länger als 12 Wochen an

Rückenschmerzen – Schmerzen in der Lendenwirbelsäule Was tun?

Faszientherapie bei Rückenschmerzen

In letzter Zeit werden als Ursache von Kreuzschmerzen zunehmend Faszien mit in die Betrachtung einbezogen. Das macht definitiv Sinn, weil Faszien sowohl bei Bewegungsmangel als auch bei Fehlbelastungen verkleben und ihre Elastizität verlieren können. In der Folge werden nicht selten Muskeln in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder sogar Nerven eingeklemmt.

Gerade die Lendenfaszie, die den unteren Rückenbereich stützt, ist sehr schmerzempfindlich. Wird sie in Mitleidenschaft gezogen, sind starke Schmerzen zu erwarten. Auch deshalb, weil sie die Rücken-, Becken- und Gesäßmuskeln miteinander verbindet, also im unteren Rücken eine Schlüsselstellung besitzt. Selbiges gilt für die längste Faszie in unserem Körper: die große Rückenfaszie. Sie verläuft den gesamten unteren Rücken entlang und verleiht dem Rücken Stabilität– vor allem bei Beugebewegungen.

Faszienbehandlung bei Rückenschmerzen

Ganz egal, ob Muskeln und Faszien im unteren Rücken durch Schonhaltung, Schiefhaltung oder langes Sitzen degenerieren, verkleben oder verkürzen: Erklärtes Ziel unserer Behandlung ist die (Wieder-)Aufrichtung der Wirbelsäule.

Unser Schmerztherapiekonzept ist deshalb darauf ausgerichtet, die Statik Ihres Körpers zu korrigieren. Wir setzen alles daran, einen Zustand zu erreichen, der für Deine Wirbelsäule spürbar entspannter als der aktuelle Zustand ist. Je besser Deine Mithilfe ist, desto effektiver und nachhaltiger kann das Ergebnis sein.

Wir setzen auf das STR®-Konzept nach Raslan. Bei diesem Therapiekonzept werden alle Schlüsselpunkte des neuro-muskuloskelettalen und organischen Systems durchgearbeitet.

Basis unserer Therapie ist das STR®-Konzept nach Raslan. Dieses Behandlungskonzept ermöglicht es uns, alle Schlüsselpunkte des neuro-muskuloskelettalen und organischen Systems nach einem bestimmten Ablaufschema durchzuarbeiten.

Wir verwenden dafür entsprechende Faszien- und Muskelgriffe sowie Dehn- und Mobilisationsgriffe. Hinzu kommt eine gezielte Wirbelkorrektur mit Hilfe der sanften Dorn-Methode.

Um die Muskulatur in der Lendenwirbelsäule nach getaner Therapiearbeit zu entspannen, nutzen wir Unterdruck über das sogenannte Wirbelschröpfen. Um eine Langzeitwirkung zu erzielen, kommt in bestimmten Fällen ein Faszientaping nach Markus Erhard zum Einsatz.

Der wichtigste Erfolgsfaktor bist aber DU!

Der wichtigste Erfolgsfaktor bist ab jetzt Du selbst: Nur dann, wenn Du über einen längeren Zeitraum Deine Muskulatur stärkst und darüber die Statik stabilisierst, lässt sich langfristig ein wünschenswertes Ergebnis erreichen.
Gern zeigen wir Dir am Ende jedes Behandlungstermins eine neue Übung, mit der Du Dein Ziel effektiv erreichen kannst.

 

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Wer ist von LWS-Schmerzen betroffen?

Häufig, aber längst nicht immer, treten Schmerzen im unteren Rücken bei Menschen auf, die durch einen Bürojob viel sitzen. Über die Zeit kann bei ihnen ohne Ausgleich die Muskulatur des Bewegungsapparates verkümmern. Sie nimmt ihre Haltefunktion nicht mehr ausreichend wahr.
Auf Dauer führt häufiges und langes Sitzen zudem zu einem Hohlkreuz. Das mag paradox klingen, weil wir in der Regel eher nach vorne gebeugt am Schreibtisch sitzen. Während des Sitzens verkürzt sich jedoch die Beckenbeugemuskulatur. Die Wirbelsäule wird dadurch nach vorne und unten gezogen – was sich besonders im Stehen bemerkbar macht. Langfristig knickt die Wirbelsäule ab (Hyperlordose). Es kann ein Bandscheibenvorfall entstehen.

So läuft es ab:

  1. Du buchst jetzt einen Termin
  2. Wir checken Deine Statik und behandeln Deinen Rücken
  3. Du arbeitest DEINEN individuellen Fahrplan ab, um das Ergebnis zu stabilisieren
  4. Wir checken Dich erneut durch um die Erfolge mit Dir zu feiern
Rückenschmerzen – Schmerzen in der Lendenwirbelsäule Was tun?

Gut zu wissen

Dein Rücken kann auf vielfältige Art und Weise schmerzen. Rückenschmerz ist also definitiv nicht gleich Rückenschmerz. Wir achten deshalb ganz genau darauf, unspezifische Kreuzschmerzen von Ischiasschmerzen, ISG-Syndrom und reinen Bandscheibenvorfällen abzugrenzen. Das ist nicht immer leicht, weil auch eine Kombination verschiedener Schmerzauslöser die Ursache Deiner Beschwerden sein kann. Je klarer wir die Symptomatik auseinanderdividieren, desto effektiver lassen sich Deine Schmerzen jedoch behandeln.

Hallo, ich bin Patrick Nehmzow, Faszientherapeut und Leiter des Faszienzentrums in Hamburg.

Wie ich zu den Faszien kam

2017 arbeitete ich schon seit 4 Jahren als Therapeut mit unterschiedlichem Erfolg. Dann sah ich diese eine Doku im Fernsehen über Faszien.
Vorher dachte ich: „Hey, ich weiß doch schon alles darüber. Da wird mir kaum jemand etwas Neues erzählen können.“
Doch diese Doku zeigte mir, wie viel ich noch nicht wusste. Alles, was ich bisher gelernt hatte

  • im Medizinstudium
  • als Notfallsanitäter und
  • als Heilpraktiker – fügte sich plötzlich zu einem großen Ganzen zusammen.

Ich wollte mehr darüber erfahren, also buchte ich viele Kurse, auch im Ausland, um alles über Faszien zu lernen. Ich durfte lernen, wie man Menschen auf einem völlig neuen Level mit Schmerzen helfen kann. Dafür bin ich heute dankbar und demütig.

Heute weiß ich: „Je mehr man weiß, desto mehr wird einem bewusst, was man alles noch nicht weiß!“

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