MigrĂ€ne – wenn nur noch ein dunkler Raum hilft

„Hör mal, wer da hĂ€mmert“ ist nicht nur ein guter Titel fĂŒr eine US-amerikanische Sitcom. Er könnte auch gut die Geschichte von Menschen beschreiben, die von MigrĂ€ne geplagt sind. Deren Kopfschmerz beginnt hĂ€ufig im Nacken und zieht pochend, pulsierend oder hĂ€mmernd eine der beiden Kopfseiten nach oben. Mit etwas GlĂŒck ist nach vier Stunden alles wieder vorbei. Nicht selten dauert eine MigrĂ€ne jedoch bis zu drei Tage. Oder sogar noch lĂ€nger. Und bringt weitere unangenehme Symptome mit sich – von Übelkeit ĂŒber Lichtempfindlichkeit bis hin zur LĂ€rmempfindlichkeit und Geruchsempfindlichkeit. Wie wir MigrĂ€ne in unserer Praxis angehen und welche Ideen wir dazu haben, lesen Sie hier.

MigrĂ€ne – was tun? Faszientherapie in Hamburg

Was unterscheidet MigrÀne von klassischen Kopfschmerzen?

MigrĂ€ne-Kopfschmerzen sind hĂ€ufig einseitig, pochend oder pulsierend und können bis zu drei Tage und lĂ€nger anhalten. Wirklich beschwerlich werden sie fĂŒr die Betroffenen jedoch erst dadurch, dass sie deutlich stĂ€rker als klassische Spannungskopfschmerzen sind. Dazu werden sie oft von weiteren herausfordernden Symptomen wie Lichtempfindlichkeit, GerĂ€usch- und Geruchsempfindlichkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Sehstörungen begleitet.

Wer einen MigrÀne-Anfall hat, wird in der Regel in seinem Alltag stark eingeschrÀnkt. HÀufig hilft nichts anderes, als sich möglichst bewegungslos in einen abgedunkelten Raum zu legen und alles an GerÀuschquellen auszuschalten.

MigrĂ€ne – was tun? Faszientherapie in Hamburg
MigrĂ€ne – was tun? Faszientherapie in Hamburg

Wie entsteht MigrÀne?

MigrĂ€ne kann verschiedene Auslöser haben. Bei der Mehrzahl der Patienten, die mit der Diagnose MigrĂ€ne zu uns kommen, ist unserer Erfahrung nach eine muskulĂ€re Dysbalance bzw. eine hohe muskulĂ€r-fasziale Spannung Ursache oder Mitursache fĂŒr die zum Teil kaum auszuhaltenden Schmerzen. In der Regel ist die Überspannung in den Muskeln und Faszien rund um die HalswirbelsĂ€ule und den Nacken sowie dem oberen RĂŒcken zu finden. Weshalb wir MigrĂ€ne in diesen FĂ€llen auch als die ausgeprĂ€gteste Form des Spannungskopfschmerzes ansehen.

Ausgelöst wird der Spannungskopfschmerz zumeist durch eine falsche Haltung, einseitig belastende TĂ€tigkeiten oder sonstige Belastungen. Ganz egal, ob es die Einkaufstasche ist, die immer auf derselben Seite getragen wird, eine nicht-ergonomische Haltung am Schreibtisch, eine gekrĂŒmmte Haltung beim Surfen mit dem Tablet oder Handy auf dem Sofa, zu wenig Bewegung und vieles mehr.

Besonders betroffen ist der Trapezmuskel, der am Hinterkopf ansetzt und sich nach innen bis zu den Brustwirbeln zieht. Kommt es bei ihm immer wieder zu starken und einseitigen Belastungen, wird er mit der Zeit hart und hĂ€rter. Als Folge davon verkleben und verhĂ€rten auch die Faszien, die den Muskel umgeben – und fangen an zu schmerzen. Je lĂ€nger die einseitige Belastung anhĂ€lt und je weniger dagegen getan wird, desto stĂ€rker und stĂ€rker kann der damit einhergehende Kopfschmerz werden. Bis er in eine MigrĂ€ne ĂŒbergeht.

So behandeln wir MigrÀne

Eine MigrĂ€ne, die durch eine muskulĂ€re Dysbalance ausgelöst wird, können wir erfahrungsgemĂ€ĂŸ gut mit dem Schmerztherapiekonzept nach Raslan (STRÂź-Konzept) behandeln. Denn hier ist klar: Es liegt eine Fehlstatik vor: Einzelne Muskeln und Faszien haben sich zusammengezogen (verkĂŒrzt), wĂ€hrend andere stark gedehnt wurden. Und so korrigieren wir zunĂ€chst die Fehlstatik und schauen uns dann die ĂŒberforderte Muskulatur an der HalswirbelsĂ€ule, der BrustwirbelsĂ€ule, der Schulter- und Nackenmuskulatur genauer an. Unser Fokus liegt dabei vor allem auf dem Trapezmuskel (Musculus Trapezius) und dem „großen Kopfwender“ (Musculus Sternoclaidomastoideus), die eine SchlĂŒsselrolle bei MigrĂ€ne spielen können. Gelingt es uns, diese beiden Muskeln zu entlasten, kann es sein, dass die MigrĂ€ne schnell nachlĂ€sst.

In den FĂ€llen, in denen Ihre MigrĂ€ne nicht durch eine muskulĂ€r-fasziale Verspannung hervorgerufen oder begĂŒnstigt wird, können wir in der Regel nur eine Schmerzlinderung erreichen. Doch allein die ist fĂŒr viele unserer Patienten schon eine Hilfe.

So lÀuft es ab:

  1. Du buchst jetzt einen Termin
  2. Wir checken Deine Statik und behandeln Deine MigrÀne
  3. Du arbeitest DEINEN individuellen Fahrplan ab, um das Ergebnis zu stabilisieren
  4. Wir checken Dich erneut durch um die Erfolge mit Dir zu feiern
MigrĂ€ne – was tun? Faszientherapie in Hamburg

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Gut zu wissen

Woher kommt der Name MigrĂ€ne? MigrĂ€ne tritt in den meisten FĂ€llen einseitig, also nur an einer KopfhĂ€lfte auf. Daraus hat sich der Name MigrĂ€ne bzw. der griechische Begriff Hemikranie abgeleitet. Hemikranie bedeutet ĂŒbersetzt „Halbkopfschmerz/ halbköpfig“.

Hallo, ich bin Patrick Nehmzow, Faszientherapeut und Leiter des Faszienzentrums in Hamburg.

Wie ich zu den Faszien kam

2017 arbeitete ich schon seit 4 Jahren als Therapeut mit unterschiedlichem Erfolg. Dann sah ich diese eine Doku im Fernsehen ĂŒber Faszien.
Vorher dachte ich: „Hey, ich weiß doch schon alles darĂŒber. Da wird mir kaum jemand etwas Neues erzĂ€hlen können.“
Doch diese Doku zeigte mir, wie viel ich noch nicht wusste. Alles, was ich bisher gelernt hatte

  • im Medizinstudium
  • als NotfallsanitĂ€ter und
  • als Heilpraktiker – fĂŒgte sich plötzlich zu einem großen Ganzen zusammen.

Ich wollte mehr darĂŒber erfahren, also buchte ich viele Kurse, auch im Ausland, um alles ĂŒber Faszien zu lernen. Ich durfte lernen, wie man Menschen auf einem völlig neuen Level mit Schmerzen helfen kann. DafĂŒr bin ich heute dankbar und demĂŒtig.

Heute weiß ich: „Je mehr man weiß, desto mehr wird einem bewusst, was man alles noch nicht weiß!“

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