Faszientherapie in Hamburg

Die Faszientherapie setzt meistens dort an, wo andere Methoden aus verschiedenen Gründen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Das ist z. B. dann der Fall, wenn Bandscheiben oder Nerven, Organe oder Muskeln behandelt wurden und nicht an die Faszien als Verursacher gedacht wurde. Manchmal lohnt sich der Weg zum Faszientherapeuten deshalb auch für eine Erstdiagnose. Störungen des Fasziennetzwerks können nämlich weitreichendere Beschwerden im Bewegungsapparat verursachen, häufiger als gedacht.

Bekannt aus:

Was sind Faszien?

Faszien sind ein anderer Name für das Bindegewebe unseres Körpers. Sie umhüllen und stützen wie ein Netzwerk alle Muskeln, Sehnen, Knochen und Organe. Sie halten den Körper zusammen, dämpfen Belastungen ab und unterstützen bei der Bewegung. Faszien haben viele Nervenenden und lösen deshalb spürbar Schmerzen aus, wenn sie verklebt oder verhärtet sind. Besonders gemein und schmerzhaft wird es, wenn die Faszien sich in einem späteren Stadium versteifen und verdicken. In diesem Fall engen sie nicht selten Nerven ein. Du möchtest mehr Informationen darüber, was Faszien sind und welche Aufgaben Sie in unserem Körper haben? Schau Dir gern unser knapp 4-minütiges Video „Was sind Faszien?“ in unserem Faszienchannel an. 

Weitere spannende Informationen über die Entwicklung der Faszienforschung findest Du hier.

Was bewirkt eine Faszientherapie?

Es gibt unterschiedliche Konzepte und Behandlungsmethoden in der Faszientherapie. Sie alle zielen jedoch darauf ab, Verklebungen und Verhärtungen der Faszien zu lösen und das Bindegewebe wieder elastisch zu bekommen. So kann sich das Fasziennetz neu strukturieren, die Muskelkraft wieder besser übertragen und unseren Körper innerlich zusammenhalten. Ganz nebenbei gibt eine Faszie, die ihre Elastizität wiedererlangt, eingeengte Nerven freiwillig frei – und das sehr schnell. Der Vorteil: Die Schmerzintensität sinkt von jetzt auf gleich – manchmal sogar bis auf Null.

Wie läuft eine Faszientherapie ab?

Im Faszienzentrum Hamburg arbeiten wir nach einem ganzheitlichen 4-Stufen-Konzept (Chiron-Faszienkonzept).

  1. Zunächst schauen wir uns genau Deine Statik an.
  2. Nun haben wir einen Ansatz, um die Verschiebungen u.a. mit Faszientherapie nach Thomas Myers (Anatomy Trains) zu korrigieren.
  3. Anschließend korrigieren wir mit der Dorn Methode verschobene Wirbel.
  4. Danach gibt es ein auf Deine Probleme abgestimmtes Übungsprogramm.

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht, ganz einfach gesagt, aus der gezielten Lockerung Deiner Faszien durch professionelles Drücken, Ziehen, Dehnen und Massieren. Wirkungsvolle Übungen für zu Hause unterstützen die Behandlung und halten das Bindegewebe nachhaltig elastisch.

Unser Vier Stufen-Konzept der Behandlung

Schritt 1: Statik-Check

Sind beide Schultern auf einer Höhe? Steht die Wirbelsäule gerade? Ist das Becken schief? Wo gibt es Beschwerden? Vor jeder Behandlung führen wir als Schlüsseluntersuchung einen Statik-Check durch.

Schritt 2: Faszienbehandlung

In der Regel arbeiten wir anschließend alle Schlüsselpunkte des neuro-muskulo-skelettalen und organischen Systems durch, mit definierten Griffen nach einem bestimmten Ablaufschema.

Schritt 3: Wirbelkorrektur und Muskelaktivierung

Zur gezielten Korrektur von Wirbeln nutzen wir Griffe aus der Dorn-Methode und zur Neuprogrammierung der vom Gehirn vergessenen Muskelstrukturen die Technik Sensomotorics®.

Schritt 4: Selbsthilfeübungen

Abgerundet wird unser ganzheitliches Konzept durch ergänzende Methoden wie Akupunktur, Schröpfen, Taping und weiteres mehr. Abschließend erhälst Du natürlich ein auf Deine Probleme abgestimmtes Trainingsprogramm.

Wie finde ich einen guten Therapeuten?

Einen guten Therapeuten zu finden ist gar nicht so leicht. Ich gebe Dir ein paar Tipps wie Du den passenden Therapeuten für Dein Problem finden kannst. Viel Erfolg, Dein Patrick

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Mit dem 4-Stufen-Konzept Verklebungen und Verhärtungen der Faszien lösen.

Jede Woche wirkungsvolle Faszienübungen für zu Hause

Selbst die beste Behandlung reicht alleine nicht aus, unser Fasziennetzwerk dauerhaft elastisch und verklebungsfrei zu halten. Vor allem dann nicht, wenn Überlastungen, Fehlhaltungen und Bewegungsmangel zu den Ursachen zählen. Wir zeigen Dir deshalb einfache, aber wirkungsvolle Übungen, die du mit wenigen Hilfsmitteln zu Hause ausführen kannst. So hast Du dann jederzeit deine eigene Erste-Hilfe-Maßnahme parat. Viele dieser Übungen findest Du auch in unseren Videos. Schau doch mal in unserem YouTube-Kanal (Faszienchannel) vorbei und such Dir das Video heraus, das sich mit Deinem Schmerzbereich beschäftigt.

Faszientherapie in Hamburg

Welche Behandlungsmethoden kommen im Faszienzentrum Hamburg zum Einsatz?

Anatomy Trains nach Thomas Myers

Die Faszientherapie nach Thomas Myers (strukturelle Integration) setzt am Ursprung des Schmerzes oder Problems an und ist eine manuelle (händische) Behandlungsform der Faszien. Sie zielt darauf ab, durch die Behandlung bestimmter Faszienverbindungen (sogenannter Züge/myofaszialer Leitbahnen, englisch „Anatomy Trains“) die Beweglichkeit, Gleitfähigkeit und Zugrichtung von Faszien positiv zu beeinflussen und eine ausbalancierte Körperhaltung wiederherzustellen. Thomas Myers hat als erster sein Zuglinienmodell des Körpers vorgestellt. Er nutzt seine Methode zur Behandlung von Fehlstatik am gesamten Körper.

„Anatomy Trains“ sind die anatomischen Zuglinien des Körpers. Sie haben Einfluss auf eine ausbalancierte Körperhaltung.

Die von Myers entwickelte „strukturelle Integration“ sorgt durch gezielte Release-Techniken (Lösung von Verklebungen) für eine nachhaltige Schmerzreduktion im gesamten Körper. Hierzu muss der Therapeut natürlich genauere Kenntnisse über die myofaszialen Leitbahnen haben. Du solltest Dich also nur von einem gut ausgebildeten Therapeuten behandeln lassen.

Forschung & Entwicklung zu Anatomy Trains

Das Team um Thomas Myers ist seit mehr als 50 Jahren aktiv in der Forschung und hat mit der Faszientherapie nach Myers ein sehr vielversprechendes Behandlungskonzept entwickelt. Ich habe in Struktureller Integration (Anatomy Trians) mehrere Kurse (Teile 1-6) an der Incitus-Academy in Amsterdam besucht. Was diese Schule so besonders macht? Hier treffen sich die innovativsten Therapeuten Europas und entwickeln gemeinsam neue Behandlungskonzepte auf Basis der jeweils aktuellen Studienergebnisse.

„Lerne heute das, was im Jahre 2030 Standard sein wird.”

Das Motto dieser Community lautet: „Lerne heute das, was im Jahre 2030 Standard sein wird“. Für unser Chiron-Team ist das eine spannende Erkenntnis-Reise, die hoffentlich noch lange weitergeht.

Hier findest Du mehr über meine Qualifikationen,  Dein Patrick Nehmzow.

Gut zu wissen

In den letzten 10 Jhren habe ich bereits mehr als 7.500 Behandlungen u.a. mit der Faszientherapie nach Myers durchgeführt und die Anwendung des Verfahrens auch in verschiedenen internationalen Kursen vertieft.

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FDM Faszien-Distorsionsmodell

nach Stephen Typaldos

Das Faszien-Distorsions-Modell (FDM) ist ein anatomisches Modell. Der Notfallmediziner und Osteopath Stephen Typaldos hat es seinerzeit entwickelt. Er stellte fest, dass Beschreibungen und die Körpersprache seiner Patienten immer wieder auf dieselben Problematiken hinwiesen.

Typaldos hat daraufhin sechs verschiedene Folgen von Verletzungen definiert. Verletzungen, die sich als Störungen (Distorsionen) innerhalb des Fasziennetzwerks des Bewegungsapparates manifestieren können. Zu den sechs Fasziendistorsionen nach dem FDM gehören:

Triggerband: eine Verdrehung bzw. Aufspaltung oder Kalzifizierung der Faszienschicht, sehr häufig durch Fehlbelastung, einhergehend mit einem ziehenden Schmerz entlang einer breiten Linie.

Kontinuumdistorsion: eine Störung in der Übergangszone zwischen Sehne und Knochen und weiteren unterschiedlichen Gewebearten. Die Schmerzen treten punktuell auf.

Hernierter Triggerpunkt: Gewebe, das aus einer tieferen Gewebsschicht durch eine darüberliegende Faszienschicht hervorquillt und dort stecken bleibt. Die Schmerzen werden häufig als dumpfe Druck- und Spannungsschmerzen beschrieben.

Zylinderdistorsion: eine Überlappung, Verhakung oder spiralförmige Verdrehung der oberflächlichen Faszie. Die Faszie verliert ihre Fähigkeit, auftretende Zug- und Druckkräfte zu kompensieren.

Faltdistorsion: eine Verdrehung, Stauchung oder Zerrung von Faszien unter anderem an Gelenken, die je nach Art der Verdrehung als Ein- oder Entfaltdistorsion bezeichnet wird. Damit einher gehen eine Störung der Gelenkbeweglichkeit sowie ein Instabilitätsgefühl.

Tektonische Fixation: ein Verlust der Gleitfähigkeit einer Faszienkette, der häufig völlig schmerzfrei abläuft, jedoch zu eingeschränkter Beweglichkeit führt.

Faszientherapie in Hamburg

FDM FaszienDistorsionsModell

Faszientaping

nach Markus Erhard

Markus Erhard ist ein sehr erfahrener Physiotherapeut, der in den letzten 30 Jahren mehrere 100 Kurse zum Thema Taping gegeben hat. Nachdem 2001 das Buch „Anatomy Trains“ (myofaszidale Leitbahnen) von Thomas Myers herausgekommen war, erfasste er als einer der Ersten das Potenzial der darin stehenden Erkenntnisse und überlegte sich, wie er das Wissen in die Taping-Welt integrieren könnte. Das Ergebnis seiner Überlegungen war das Flexotape – eine neue Art von Tapeband.

Faszientherapie in Hamburg

Markus Erhard entwickelte ein ganz neues Tape (Flexotape), das für die Faszienbehandlung elementar wichtig wurde.

Was bewirkt das Faszientaping?

Mit Hilfe dieses Flexotapes und des entsprechenden Faszientapings nach Markus Erhard (MTME) können Fasziengewebe so verschoben werden, dass sich ihre Anspannung löst. Der Effekt ist in der Regel sofort spürbar: Die Fehlfunktion korrigiert sich. Die Beweglichkeit erhöht sich. Der Schmerz lässt nach.
 Erhards Annahme ist, dass ein Muskel nur so gut arbeitet wie es „seine“ Faszie zulässt. Die Funktion des myofaszialen Tapings ist somit eine völlig andere als die eines Kinesiotapes.

Was ist der Unterschied zum Kinesiotaping?

Flexotapes bestehen aus elastischem, luftdurchlässigem und selbstklebendem Material, das bis zu vier Tage am Körper belassen werden sollte.
 Sie sind wesentlich dehnbarer als Kinesiotapes, haben andere Klebepunkte und eine andere Zugrichtung. Und das aus gutem Grund: Während Kinesiotapes verletzte Muskeln, Bänder und Gelenke stabilisieren sollen, geht es beim Faszientaping darum, die oberflächliche Faszienschicht dezent zu verschieben, um das umliegende Gewebe zu entspannen.

Gut zu wissen

Faszientaping lässt sich sehr gut mit anderen Faszientherapien zu einem effektiven Faszien-Behandlungskonzept kombinieren. Dorn beispielsweise korrigiert die Statik, die Faszientherapie nach Myers löst Verklebungen an den Faszien, das Flexotape entspannt die Faszie.

STR®-Schmerztherapie

nach Gamal Raslan

Gamal Raslan ist ein Therapeut, der viele Jahre Schmerzpatienten behandelt hat. Im Laufe der Zeit bemerkte er, dass ein Standard-Behandlungskonzept nur auf wenige Menschen wirklich passt. Deshalb besuchte er unzählige Kurse und entwickelte Schritt für Schritt sein späteres STR®-Konzept.

Basis des ganzheitlichen Konzeptes sind speziell für die Schmerztherapie entwickelte Griffe zur Dehnung und Mobilisation von Faszien und Muskeln. An den sogenannten Schlüsselpunkten des neuro-, muskulo-, skelettalen und organischen Systems setzt diese Behandlungsmethode an. Diese Punkte werden nach einem bestimmten Ablauf durchgearbeitet. Folge ist eine sanfte Korrektur der Körperstatik und eine gezielte Entspannung der jeweiligen Faszienstruktur. Ergänzend dazu werden in unserer Schmerztherapie meistens Griffe aus der Dorn-Methode, Sensomotorics und die Schröpfmethode angewandt.

Faszientherapie in Hamburg

Gut zu wissen

Mit dem STR®-Konzept wurden bereits über 100.000 Menschen in ganz Europa erfolgreich behandelt.

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Im Vordergrund steht ein auf dich individuell abgestimmtes Faszien-Behandlungskonzept.

Die Dorn-Therapie

nach Dieter Dorn

Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn, kurz Dorn-Therapie genannt, ist eine Methode, mit der Wirbel und Gelenke sanft wieder in ihre richtige Position zurückgebracht werden. Auf diese Weise lassen sich Wirbel- und Gelenkblockaden lösen, Schmerzen lindern oder sogar beheben sowie Haltung und Bewegung harmonisieren.

Dieter Dorn hat sich diese Methode selbst erarbeitet, nachdem er als Ursache für etliche Schmerzsymptome wie Kopfschmerzen, Brustschmerzen oder Nackenschmerzen fehlpositionierte Wirbel oder eine Wirbelsäulenverschiebung identifizieren konnte. Die Methode war von Anfang an so erfolgreich, dass sie von anderen Therapeuten aufgegriffen wurde und inzwischen weltweit gelehrt wird.

Faszientherapie in Hamburg

Ablauf einer Dorn-Anwendung

Jede Dorn-Therapie beginnt mit der Prüfung, ob beide Beine des  Patienten gleichlang sind. Und das aus gutem Grund: Laut Dorn ist die Korrektur einer Beinlängendifferenz einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der Behandlung. Warum? Weil Differenzen zu Fehlbelastungen führen und die Stabilität der Wirbelsäule negativ beeinflussen können.
Eine oft diagnostizierte Ursache für unterschiedliche Beinlängen ist ein erworbener Beckenschiefstand. Dieser lässt sich häufig auf Fehlhaltungen zurückführen und in vielen Fällen mit der Dorn-Methode gut beheben.

Bei einer Dorn-Therapie sind Differenzen in der Beinlänge der wichtigste Ansatzpunkt.

Im Anschluss an die Differenz-Prüfung überprüft und korrigiert Dein Therapeut alle Gelenke in den Beinen. Bis zu diesem Zeitpunkt liegst Du noch in Rückenlage auf der Therapieliege. Ab jetzt geht die Behandlung im Stehen weiter. Der Faszientherapeut widmet sich sorgsam Deiner Wirbelsäule, tastet Wirbel für Wirbel ab und korrigiert, wo erforderlich. Deine Aufgabe in dieser Zeit ist es, unterstützend bestimmte Bewegungen unter Anleitung  auszuführen, die Dir.

Am Ende erhältst Du in der Regel einige Tipps für einfache Übungen, die wichtig für den Behandlungserfolg sind und sich gut und leicht zu Hause durchführen lassen.

Gut zu wissen

In unseren Praxen in Hamburg, Bargteheide und Großhansdorf ist die Dorn-Therapie ein essenzieller Behandlungsbestandteil unseres 4-Stufen-Behandlungskonzepts.

Exkurs Entwicklung der Faszienforschung

Unser Bindegewebe und damit unsere Faszien wurde lange, lange Zeit als funktionslos und unbedeutend angesehen. Erst zur Jahrtausendwende kristallisierte sich eindeutig heraus, dass eine Bewegung fast niemals allein von einem Muskel durchführt wird. Es bedarf für diesen komplexen Vorgang immer einer übergeordneten Koordination. Diese Aufgabe kommt den Faszien zu.

Freigelegt wurde eine Faszie erstmals Anfang der 2000er Jahre von Prof. Carla Stecco an der Universität Padua. Sie stellte fest, dass die Faszie (= Muskelhülle) nicht nur einzelne Muskel umhüllt, sondern einem Band gleich fortlaufend ist.
Die längste Faszie unseres Körpers ist die hintere Rückenlinie. Sie beginnt unter dem Fuß am Fußballen, läuft über die Wade, hinauf zum Becken, durch den Rücken über den Kopf und endet im Bereich der Stirn auf Höhe der Augenbrauen.

Faszien sind, anders als die Muskeln, fortlaufend.

Neueste Erkenntnisse in der Faszienforschung

Seit einiger Zeit können Faszien im Ultraschall sichtbar gemacht werden. Daraus ergaben sich viele neue Erkenntnisse. Es stellte sich beispielsweise heraus, dass bei Menschen mit akuten Rückenschmerzen die hintere Rückenfaszie auf Höhe der Lendenwirbelsäule verdickt ist. Offenkundig ist ein Bandscheibenvorfall somit nur das Resultat einer Spannung und nicht die Ursache, wie heute noch in vielen Therapien angenommen wird.

Faszien und Stress

Experimente von Dr. Robert Schleip von der Universität Ulm brachten weitere spannende Ergebnisse: Dr. Schleip isolierte eine Faszie, spannte sie in ein Messgerät und beträufelte sie mit verschiedenen Neurotransmittern (u. a. Stresshormonen). Auf diese Weise konnte er nachweisen, dass Faszien auf Stress mit Verkürzung und Verfestigung reagieren. Eine wichtige Erkenntnis für viele Menschen, die an Stress leiden.

Faszien und Krebs

Aktuell gibt es Hinweise darauf, dass veränderte Faszienstrukturen in Zusammenhang mit Krebserkrankungen stehen. Die Studienlage ist noch sehr dünn, doch es mehren sich die Annahmen, dass eine Faszientherapie möglicherweise sogar bei Tumorerkrankungen helfen könnte.

Die Erforschung der Faszien nimmt immer mehr Fahrt auf. Fast jeden Monat gibt es neue interessante Studienergebnisse, die mir durch meine Mitgliedschaft in der „Fascial research society“ brandaktuell zur Verfügung stehen. Diese zu lesen und zu verinnerlichen und mich permanent weiterzubilden, ist mir wichtig, weil wir für Dich am Ball bleiben und Dich stets auf dem aktuellen Therapiestand behandeln möchten. Es gibt eben nur eine Gesundheit.

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